Gerland Oyes Arbeiten changieren zwischen Macht und Unterwerfung.
Die Künstlerin befragt die hauseigenen Dämonen und stellt deren oft explizite Antworten im Scheinwerferlicht der eigenen Courage zur Schau. Wenn bei Oye Geschlechtsteile wie Soldaten auf dem Exerzierplatz aufmarschieren und Abstraktionen unsanft den Wunsch nach der Überwindung des Menschen heraufbeschwören, dann wird klar, dass wir es mit einem existenziellen Angriff zu tun haben.
Von seinen beengten Verhältnissen jedenfalls muss der Betrachter ihrer Arbeiten sich verabschieden.